Erfahrungswert: F. Niederhauser

Nach Abschluss von meiner FaGe Ausbildung,mit der Aussicht das HF Studium zu absolvieren, war ich gezwungen wieder nach Hause zu ziehen, da es schlicht und einfach nicht möglich war mit einem Lohn von 1000.- bzw. 1200.- zu Leben. Um meine Fixkosten zu decken wie Miete, Krankenkasse, Versicherungen etc., muss ich nebenher auch Jobben, um mir 1) meine laufenden Kosten zu decken und 2) mir auch ab und an mal was gönnen kann.

Stipendien zu beantragen war sehr schwierig, da dass Einkommen der Eltern trotz Erstausbildung abgeschlossen und über 25 Jahre alt immer noch massgebend ist – kurz gesagt, natürlich wurde dies abgelehnt.

Diese 2 Jahre gingen schnell rum, aber finanziell muss man gut schauen das es reicht. 🙂

Erfahrungswert: G. Baumann

Als ich mit dem verkürzten HF Studium begonnen habe, bekam ich im ersten Jahr noch 1000.- CHF und jetzt 1200.- CHF.

Ich konnte nicht einmal mehr meine Miete mit diesem Lohn komplett bezahlen und auch die anderen Rechnungen konnte ich nicht mehr bezahlen. Ich habe mir mehr erhofft von Stipendien und anderen finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.

Ich habe im ersten Jahr ein Stipendium von 300.- CHF vom Amt für Ausbildungsbeiträge erhalten. Leider hat mir das nicht sehr viel gebracht. Ich konnte meine Rechnungen nicht alle bezahlen und habe mich verschuldet. „Erfahrungswert: G. Baumann“ weiterlesen

Erfahrungswert: J. Pohl

Mein Name ist Johanna, ich bin nun 26 Jahre alt und befinde mich kurz vor dem Abschluss zur dipl.Pflegefachfrau.
Ich wohne nun seit 2 Jahren mit meinem Verlobten zusammen.
Meine Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit absolvierte ich in einem Alterszentrum in Basel. Anschliessend entschloss ich mich in die Akutpflege zu wechseln und erhielt eine Stelle als Fage im Universitätsspital Basel. Dort arbeitet ich 4 Jahre bevor ich mit der Zweitausbildung zur dipl. Pflegefachfrau begonnen habe, welche ich ebenfalls im Unispital absolviere.
Bevor ich die Ausbildung anfieg erkundigte ich mich über finanzielle Möglichkeiten. Ich erhielt die Information das ich Prämienverbilligung der Krankenkasse verlangen könnte. Sofort kümmerte ich mich darum, leider war dies in meiner Situation nicht möglich, was ich bis jetzt nicht verstehen kann. „Erfahrungswert: J. Pohl“ weiterlesen

Erfahrungswert: M. da Silva

Hallo liebe Leser

Kurz einige Informationen zu meiner Person:

Mein Name ist Manuel. Ich bin nun 24 Jahre alt und befinde mich 3 Monate vor meinem Diplomabschluss als Pflegefachmann HF. Ich wohne seit nun schon 3 Jahren in einer WG in Basel.  Ich absolvierte meine Ausbildung zum Fachmann Gesundheit im Alter von 16- 19. Nach dem Abschluss ging ich nahtlos in die Schweizer Armee, in der  ich 2 Jahre diente.  Als ausgebildeter FaGe arbeitete ich noch ca. 1 ¹/₂ Jahre.

In der gesamten Zeit zwischen dem Abschluss der FaGe-Ausbildung und dem Zeitpunkt meines Studienbeginns konnte ich 26’000 sFr. zusammensparen. So wie die meisten meiner Mitstudierenden im verkürzten Studiengang, erhielt ich  im ersten Jahr monatlich 1’100 sFr. brutto. Im zweiten Jahr erhöhte sich dieser Betrag auf 1’250 sFr. „Erfahrungswert: M. da Silva“ weiterlesen

Erfahrungswert: H.Mattmüller

22.05.2017

Hallo zusammen, mein Name ist Hannah Mattmüller. Ich bin 26 Jahre alt und Mitgründerin des Projekts „Pflegeausbildung auf Sparflamme“.  Für mich war die finanzielle Situation immer eine Belastung während der Ausbildung.

Dazu möchte ich euch etwas mehr erzählen:

Da ich zuvor als aus gelehrte  Fachfrau Gesundheit (FaGe) einen vollen Lohn (4300-.Fr.Brutto) erhalten habe, sowie schon seit 2 Jahren nicht mehr Zuhause wohnte, hatte sich eine sehr komplizierte Ausgangssituation, für den Start der Ausbildung, entwickelt.

Da ich mir dessen bewusst war, habe ich mich schon ein Jahr vor Ausbildungsbeginn für staatliche Stipendien beworben, welche natürlich nach sechs monatiger Bearbeitung, abgelehnt wurden. „Erfahrungswert: H.Mattmüller“ weiterlesen