Experteninterview: Frau W. für den absoluten Notfall

Interview mit Stiftung (Namen und Institutionen wurden anonym gehalten, auf Wunsch der Stiftung

  • Wer wird von Ihnen unterstützt?

Bis jetzt wurden ausschliesslich Mitarbeiter dieses Betriebes, während einer Aus-oder Weiterbildung von dieser Stiftung unterstützt. Als es die frühere Pflege- Schule noch gab, wurden auch Schüler dieser Schule bei finanzielle Problemen unterstützt.

  • Wann wurde Ihre Stiftung gegründet?

Die Stiftung wurde vor ca. 6 Jahren gegründet, davor war es ein Verein, welcher von der Diakonie des Spitals geleitet worden ist.

  • Woher kommt das Geld, wie wird dies finanziert?

Das Geld in dieser Stiftung kommt von verschiedenen Spenden, von Legaten (Erbschaften) und auch erwirtschaftetes Geld des Spitals.

  • Wie hoch ist das jährliche Budget?

Es gibt kein fixes Budget, da nicht immer gleich viel Geld der Stiftung gespendet wird.

  • Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

Es soll eine Kurzbeschreibung/ Bewerbung abgegeben werden mit der Begründung für was finanzielle Unterstützung benötigt wird.

  • Wie denken Sie über die finanzielle Unterstützung von Studierenden?

Die interviewte Person Frau W. arbeitet als Seelsorge und leitet bis zur Pension Ende Juni 2017 diese Stiftung. Ihre Meinung zum Projekt: „Ich finde dieses Projekt eine gute Idee, da ich an mein Theologiestudium zurückdenken muss, welches ich mit 32 Jahren begonnen habe und in einer ähnlichen Situation war. Ich informiere mich und werde dies an meinen Nachfolger weitergeben, da ich dieses Pflege- Projekt eine gute Sache finde.“

  • Haben Sie viele Anfragen von Studierenden?

Bisher nur von internen Mitarbeiter und früher als es die Pflege- Schule noch gab, kamen mehr Anfragen. Diese Stiftung soll nur in dringenden Fällen an Studierende des BZG weitergeleitet werden, da die Stiftung sonst mit Anfragen überhäuft wird und nicht alle Studierenden unterstützt werden können.

  • Was bieten Sie den Studierenden?

Finanzielle Unterstützung in dringenden Fällen und Übernehmen der Studiengebühren/ Bücher.

  • Haben Sie Empfehlungen für Studenten?

Hofft, dass mit diesem Pflege- Projekt viel erreicht wird und die Leute damit angeregt werden zu spenden, bzw. dass die Menschen erwachen und der Pflegeberuf im Allgemeinen besser unterstützt wird.

Interview mit Frau Dumas (Leitung /Verwaltung) BZG

Interview mit Frau Dumas Alexandra

Am 23.05.2017  habe ich ein Gespräch mit Frau Dumas geführt,  das Gespräch verläuft so das ich Frau Dumas aufkläre um was es bei unserem Projekt geht und wie wir Studierenden in unserer Gruppe diese Lage empfinden. Frau Dumas erkennt unsere Kernaussage und sieht es als eine sehr gute Idee dieses Problem zu Thematisieren und darauf aufmerksam zu machen. Auf die Frage wie sie die finanzielle Situation der Studierenden HF sieht, gibt sie ehrlich zu , dass die Situation bestimmt schwierig sei. Frau Dumas sie das Problem jedoch nicht nur am Schulsystem, das wichtigste sei es doch vor einer Weiterbildung sich zu informieren ob es finanziell möglich ist diese zu absolvieren.

So entsteht das Problem das die Studierenden A: keine Ausbildung beginnen oder

B: diese dann nur mit Müh und Not beenden oder sogar Abbrechen müssen.

Ich mache sie darauf aufmerksam, dass doch Pflegepersonal so wichtig sei und diese benötigt wird, warum wird dieser Beruf denn nicht schmackhaft gemacht. Sie sieht viele Möglichkeiten sich finanziell abzusichern, so wäre eine Möglichkeit sich ein Darlen geben zu lassen, sei es von den Eltern oder wenn möglich vom Staat.

Auch das Sparen vor der Ausbildung kann eine möglichkeit sein. Sie weist auf die Seite auf der Schulhomepage der so genannten Caritas, diese haben eine grosse Übersicht über Stiftungen. Es ist wichtig dabei zu beachten welche Stiftung man anfragt, ausserdem empfiehlt sie die Audricapolon Stiftung.

Die Sozialhilfe wäre für einige fälle eventuel auch eine dieser Optionen. „Interview mit Frau Dumas (Leitung /Verwaltung) BZG“ weiterlesen

Experteninterview BIZ (Geführt von Manuel da Silva, 18.05.2017)

Was wird von HF Interessenten bei der BIZ gefragt?

Es kommen meist Menschen die sehr unsicher sind. Oft wird geäussert das sich Sorgen bezüglich des Niveaus gemacht werden. Oft fragen sich die Interessenten ob sie pflegen oder betreuen wollen. Im allgemeinen geht es den Menschen die ins BIZ kommen eher um die Berufswahl.

In der BIZ sieht man wenige Leute die sich für eine HF Ausbildung/ Studium interessieren. Mehrere Beratungen für studierende welche sich bereits im HF Studium befinden und nun die Richtung ändern wollen. Oft wird die finanzielle Situation schon vorrangig abgeklärt und sich dann gegen diesen Studiengang der HF entschieden.

Was wird den Interessenten für ein HF Studium mitgegeben wenn sie sich bei Ihnen informieren?

Die Interessenten werden relativ rasch an einen Informationsanlass zum Beispiel der BZG geschickt. So können sie ihre Fragen vor Ort stellen an Experten. „Experteninterview BIZ (Geführt von Manuel da Silva, 18.05.2017)“ weiterlesen

Experteninterview: SBK Schweiz

pierre_andre_wagner

Am Freitag, den 12.05.17 wurde ein Interview mit Herrn Wagner, Leiter Rechtsdienst vom SBK Schweiz, durchgeführt.

In den letzten 5 Jahren wurden 10’000 Pflegefachpersonen zu wenig ausgebildet. Daher ist es dem SBK ein Anliegen mit der aktuellen Pflegeinitiative den Pflegeberuf attraktiver zu machen.

Sie bieten seit dem 01.01.2014 für Studierende eine Gratismitgliedschaft während dem Studium an. Bei juristischen Fragen stehen sie zur Verfügung, wie auch bei einem Rechtsstreit wird über den Rechtsschutz ein Anwalt gestellt. Als Mitglied sind die Dienstleistungen seitens des SBK kostenlos.

Jede Sektion hat seine Fachverbände, also Gruppierungen welche die gleichen Interessen haben. So zum Beispiel die SIGA (Schweizerische Interessengemeinschaft für Anästhesiepflege). Auch für Studierende gibt es einen Fachverband, der bis anhin unter studierende.ch angesiedelt war. Neu ist er unter sns.ch (swiss nursing students) anzutreffen. Es besteht auch ein Netzwerk bei einzelnen Sektionen unter dem Namen Jung-SBK, welche über die sozialen Medien miteinander verbunden sind.

Der SBK handelt auch Vergünstigungen mit Geschäften und Versicherungen aus. So haben Mitglieder beispielsweise 20% Rabatt bei der SWICA und deren Zusatzversicherungen.

Jährlich stehen dem SBK 70’000 CHF für seine Mitglieder, welche sich auf Stufe CAS, DAS oder MAS weiterbilden möchten.

An dieser Stelle, herzlichen Dank an Herrn Wagner für die ausführlichen Informationen seitens des SBK Schweiz!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Experteninterview mit Herrn Wagner, Leiter Rechtsdienst SBK

Der SBK … die Stimme der Pflege

Der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK ist der repräsentative Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz.
Mit seinen rund 26 000 Mitgliedern ist er einer der grössten Berufsverbände im Gesundheitswesen.

Die SBK-Mitglieder geben dem Verband die folgende Aufgaben:

  • die Pflege als eigenständigen Beruf zu etablieren und die Position der Pflegefachpersonen zu stärken;
  • die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen seiner Mitglieder zu wahren und zu fördern;
  • die Gesundheits- und Krankenpflege weiterzuentwickeln und ihre Qualität zu sichern;
  • die Mitglieder in ihrer beruflichen Tätigkeit und Entwicklung zu unterstützen;
  • bei Entscheiden im Gesundheitswesen  mitzuwirken;
  • sich aktiv in der Berufs- und Weiterbildung zu engagieren und die Lehre und Forschung in der Pflege zu fördern.

Der SBK ist demokratisch organisiert und besteht aus dem nationalen Verband mit der Geschäftsstelle in Bern, 13 regionalen Sektionen, 7 Fachverbänden und 11 fachlich orientierten Interessengruppen.

Alle Studierende in der Grundausbildung (HF und FH) können gratis im SBK Mitglied sein.
So haben sie die Möglichkeit, während ihrer Ausbildungszeit kostenlos von den Vorteilen des SBK zu profitieren.

Die Mitglieder des SBK profitieren von vielfältigen Leistungen:

Und nicht zuletzt der Gewissheit, dass sich der SBK für ihre Interessen einsetzt.